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Feuerwehr hilft einer Schule in Ruanda

 

Soziales Weitefelder Löschzug spendet rund 600 Euro an die Meutsch-Stiftung Fly & Help


M Weitefeld. Dass in Ruanda hundert Kinder mehr in die Schule gehen können, verdanken sie der FreiwilligenDank des Engagements der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld können in Ruanda hundert Kinder mehr eine Schule besuchen. Reiner Meutsch (2. von rechts) bedankt sich bei Jörg Hölzemann, Christoph Flug und Kay Kirchhöfer (von links). Feuerwehr Weitefeld. Der Löschzug spendet an die Hilfsorganistion Fly & Help rund 600 Euro. Der Chef persönlich, Reiner Meutsch, nahm den Scheck am Mittwochabend im Gerätehaus entgegen und bedankte sich stellvertretend bei Wehrführer Jörg Hölzemann, Kay Kirchhöfer, Kassierer des Fördervereins, sowie dem Schriftführer Christoph Flug.

Die Spende ist ein Teilerlös, den die Wehr mit Hubschrauberrundflügen für die Besucher am Tag der offenen Tür Mitte Juni eingenommen hat. Dieses Event hatte ihnen Meutsch vermittelt, als Dankeschön für eine vorausgegangene Spende von rund 1200 Euro aus dem Erlös eines Kalenderverkaufs. Der Initiator von Fly & Help hatte eine Informationsbroschüre über die Arbeit seiner Stiftung mitgebracht. Dort sind alle derzeit laufenden Projekte aufgeführt, unter anderem auch der Ausbau der Grundschule Gitwe im Süden Ruandas. Im Umkreis von sechs Kilometern kommen derzeit täglich 950 Mädchen und Jungen zum Unterricht.

Dank der Spende aus Weitefeld werden es künftig hundert Kinder mehr sein. Meutsch betont die Notwendigkeit: „Wir sind auf diese Hilfen von außen angewiesen.“ Er freut sich, dass Fly & Help in der Region auf positive Resonanz stößt: „Zwei Drittel unserer Spendengelder kommen aus dem Westerwald.“ Im kommenden Jahr plant die Organisation acht Schulneubauten in Ruanda, Äthiopien, Myanmar, Brasilien und Papua Neuguinea. „Hundert Schulen habe ich mir zum Lebensziel gesetzt“, sagt Meutsch. Er versucht, bei der Einweihung jeder neuen Schule am Ort zu sein. Neue Projekte würden vom Kuratorium der Stiftung sorgfältig ausgewählt. Wichtig sei die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern am Ort wie beispielsweise der Welthungerhilfe. „Wir müssen uns sicher sein“, sagt Meutsch.

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 14.9.2012 (Claudia Geimer)