Feuerwehr kürt die besten Fahrer

Wettbewerb. Nils Weidner und Markus Hees vertreten Kreis bei Landesentscheid.

Kreis Altenkirchen. Den Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren mit Einsatzfahrzeugen richtete der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen am Sonntag wieder auf dem Gelände der Firma Knautz-Reisen in Langenbach bei Kirburg aus. Vorsitzender Peter Benner begrüßte die dazu bereiten Einsatzfahrer der freiwilligen Feuerwehren.

Seit 2016 können alle Blaulicht-Organisationen mitmachen, doch vom THW, DRK und DLRG gab es auch diesmal keineIm Anschluss an den Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer der Feuerwehr nahmen Hauptwertungsrichter Andreas Krüger (vorn links) und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Michael Böhmer (vorn rechts), die Siegerehrung vor. Wanderpokale erhielten die Erstplatzierten Nils Weidner (2. v. links, Klasse A) und Markus Hees (2. v. rechts, Klasse B), die sich für den Landesentscheid qualifizierten. Teilnehmer. Die Geschicklichkeitsprüfungen sollen den Fahrern helfen, die zum Einsatz erforderliche Sicherheit im Führen der Fahrzeuge zu optimieren und ihr Fahrvermögen weiter zu vertiefen. Die Prüfung findet in zwei Klassen statt: In der Klasse A (Führerscheinklasse B) wird ein Feuerwehrfahrzeug mit einem Gesamtgewicht bis 3500 Kilo verwendet, in Klasse B (Führerscheinklasse C) ein Fahrzeug mit mehr als 9000 Kilo Gesamtgewicht.

In Klasse A gab es zwölf und in Klasse B zehn Teilnehmer (einige traten in beiden Klassen an). Hauptwertungsrichter Andreas Krüger: „Es werden immer ein bisschen weniger, aber der harte Kern ist stets dabei.“ Unter den wachsamen Augen des stellvertretenden Wertungsrichters Thomas Patt (Grünebach) und neun weiterer Wertungsrichter galt es, acht realistische Aufgaben zu erfüllen. Beispiel: drei hintereinander liegende Schlauchbrücken überfahren, wobei keine verrutschen darf, und ohne Anzuhalten eine schmäler werdende Pylonengasse durchfahren, die am Ende nur noch fünf Zentimeter breiter ist als das Fahrzeug. Fehlerpunkte gibt's auch beim Überschreiten der Höchstzeit, beim Auslassen einer Aufgabe sogar 1000 Fehlerpunkte.

Nach vierstündigem Wettbewerb fand die Siegerehrung statt. Zusätzlich zur Teilnehmerurkunde für jeden gab es für die Plätze 5 bis 1 Urkunden und für die Plätze 3 bis 1 Gutscheine, außerdem Wanderpokale für die Ersten jeder Klasse.

 

Quelle: Rhein-Zeitung vom 22.05.2017, Eva-Maria Stettner